16. November
Der Sohn von Katharina Kentenich wird in Gymnich geboren und am 19. November in der Pfarrkirche St. Kunibert in Gymnich auf den Namen Peter Joseph getauft. Der Rufname soll Joseph sein. Im Taufregister ist der 18. November als Tag der Geburt eingetragen. Dieses Datum ist auch in vielen Dokumenten und Biographien vermerkt. Die Recherchen der letzten Jahre legen aber nahe, dass der korrekte Termin der 16. November ist.
Dezember
Umzug nach Straßburg, Besuch der Volksschule dort. (Wahrscheinlich um den 29.12.1891 bis nach Juni 1892.)
12. April
Die Mutter bringt den Jungen nach Oberhausen in das Waisenhaus St. Vincenz.
25. April
Weißer Sonntag Erste hl. Kommunion.
24. September
Firmung durch Weihbischof Dr. Fischer von Köln in der damaligen Notkirche Herz-Jesu in Oberhausen.
23. September
Joseph Kentenich wird von Pfarrer Savels von St. Aposteln in Köln nach Ehrenbreitstein bei Koblenz in das Missionshaus der Pallottiner gebracht. Dort beginnt er mit den humanistischen Studien.
27. Juli
Die humanistischen Studien sind abgeschlossen, Joseph Kentenich bekommt sein Reifezeugnis.
24. September
Mit dem Ritus der Einkleidung beginnt das zweijährige Noviziat im Mutterhaus der Pallottiner in Limburg an der Lahn. Das Noviziat endet am
24. September
Ersten Profeß
11. Oktober
Empfang der Tonsur.
Der Frater Kentenich erkrankt für längere Zeit.
24. September
Zweite Profeß
11. Oktober
Empfang der vier niederen Weihen
24. September
Dritte Profeß
24. September
Ewige Profeß
10. Oktober
Weihe zum Subdiakon
28. März
Weihe zum Diakon
8. Juli
Priesterweihe durch Bischof Heinrich Vieter, Apostolischer Vikar von Kamerun.
10. Juli
Primizfeier in der Kapelle des Missionshauses in Limburg. Pater Provinzial Kolb fungierte als Presbyter assistens, die Primizpredigt hielt Pater Karl Stehr.
18. September
Pater Kentenich wird Lehrer in Koblenz-Ehrenbreitstein.
8. September
Umzug nach Schönstatt, dort ab Oktober Spiritual des Studienheims.
27. Oktober
Pater Kentenich hält einen Vortrag, der später Vorgründungsurkunde genannt wird.
In den Weihnachtsferien wird der Missionsverein gegründet.
19. April
Errichtung der Marianischen Kongregation des Studienheims Schönstatt.
Anfang August
Ausbruch des ersten Weltkrieges
18. Oktober
Pater Kentenich hält einen Vortrag, der als Gründungsurkunde Schönstatts gilt. Somit ist der 18. Oktober 1914 der Gründungstag der Schönstatt-Bewegung.
2. April
Am Karfreitag 1915 erhält die Michaelskapelle, Versammlungsort der Marianischen Kongregation, das Marienbild, das den Titel „Dreimal Wunderbare Mutter“ erhält.
18. Juli
Pater Kentenich wird als Spiritual im Studienheim Schönstatt abgelöst.
Herbst
Pater Kentenich zieht vorübergehend nach Engers in das Kloster St Augustin
8. Juli
Das silberne Priesterjubiläum wird gefeiert.
1. September
Ausbruch des Zweiten Weltkrieges
14. September
Nachdem bereits verschiedene Mitarbeiter Pater Kentenichs verhaftet worden waren, wird er an diesem Tag auch selbst von der Geheimen Staatspolizei in Schönstatt verhört.
20. September
Pater Kentenich muss nach Koblenz zur Geheimen Staatspolizei. Er wird verhört und festgenommen. Es beginnt eine vierwöchige Dunkelhaft.
21. September
Zweites Verhör Pater Kentenichs aufgrund seines Antrags auf ein erneutes Verhör. An der anstehenden Dunkelhaft ändert sich nichts.
18. Oktober
Ende der Dunkelhaft
21. Oktober
Erster Brief aus dem Gefängnis nach Schönstatt.
13. Dezember
Pater Kentenich beginnt, im Gefängnis in Koblenz heimlich die Hl. Messe zu feiern.
13. Januar
Drittes Verhör durch die Geheime Staatspolizei.
16. Januar
Pater Kentenich erhält den Schutzhaftbefehl und wird bei einer ärztlichen Untersuchung lagerfähig erklärt.
20. Januar
Pater Kentenich lehnt eine erneute ärztliche Untersuchung ab und entscheidet sich damit indirekt für das Konzentrationslager.
11. März
Beginn des Transportes nach Dachau.
13. März
Ankunft in Dachau auf dem Zugangsblock.
29. Juni
Arbeitsaufnahme beim Kommando „Desinfektion“.
23. August
Vom Zugangsblock zum Block der polnischen Priester verlegt.
13. Oktober
Vom Block der polnischen Priester auf den Block der deutschen Geistlichen verlegt.
19. März
Erste Hl. Messe im Konzentrationslager.
9./10. März
Haft im Stehbunker und Verhör durch eine Spezialkommission der Geheimen Staatspolizei.
24. September
Erster Vortrag von insgesamt drei Vorträgen, die zusammen als die „Dritte Gründungsurkunde“ in die Schönstattgeschichte eingegangen sind.
18. Oktober
Zweiter Vortrag der „Dritten Gründungsurkunde“ zum 30. Jahrestag der Gründung Schönstatts.
8. Dezember
Dritter Vortrag der „Dritten Gründungsurkunde“.
6. April
Entlassung aus dem Konzentrationslager Dachau. Der Entlassungsschein war schon am 24. März unterschrieben worden.
20. Mai
Ankunft in Schönstatt
15.-20. Oktober
In Schönstatt findet die erste Oktoberwoche als Dankeswoche statt.
14. März
Pater Kentenich erhält eine Privataudienz bei Papst Pius XII.
15. März
Nach verschiedenen Reisen in die Schweiz in den Jahren 1945 bis 1947 reist Pater Kentenich nun auch nach Südamerika: Nach Brasilien, Uruguay, Argentinien und Chile. Der Rückflug von Rio de Janeiro nach Rom erfolgte am 12. September, in Schönstatt traf er am 11. Oktober ein.
20. Oktober
Neue Reise, zunächst in die Schweiz, danach, am 29. Dezember, von Genf aus Abflug nach Südafrika. Ankunft in Johannesburg am 31. Dezember.
4. April
Flug von Südafrika nach Südamerika, zunächst Brasilien, dann Chile
4. Juni
Abflug von Chile nach USA
6. September
Rückflug von USA nach Südamerika
19. Januar
Rückflug von Brasilien aus nach Rom
28. Februar
Nach einer Zeit in der Schweiz Rückkehr nach Schönstatt.
8. Juli
40-jähriges Priesterjubiläum
17. Januar
Aufbruch zur dritten Reise nach Südamerika
Karwoche
Beginn der päpstlichen Visitation des Schönstattwerkes
17. April
Rückflug nach Rom
7. Mai
Rückkehr nach Schönstatt
22. Oktober
Abschied von Schönstatt, zunächst in die Schweiz, dann am 23. November nach Rom
16. Januar
Reise in die Schweiz und von dort aus am 17. Januar Abflug von Zürich nach Südamerika.
20. Juni
Abflug von Santiago de Chile nach Milwaukee in den USA. Ankunft dort am 21. Juni.
3. August
Ende der päpstlichen Visitation des Schönstattwerkes.
18. November
Feier des 70. Geburtstages von Pater Kentenich in Milwaukee.
24. September
Goldenes Professjubiläum Pater Kentenichs.
Ostern
Um Ostern dieses Jahres wurde Pater Kentenich zum Seelsorger der deutschsprachigen Gemeinde in Milwaukee bestellt. Er blieb es bis zu seiner Abreise am 16. September 1965.
8. Juli
Goldenes Priesterjubiläum
18. Oktober
50-jähriges Bestehen Schönstatts
16. September
Abreise von Milwaukee nach Rom, Ankunft dort am 17. September.
20. Oktober
Die Vollversammlung der Kardinäle des Hl. Offiziums hebt alle Beschlüsse über Pater Kentenich auf. Papst Paul VI. bestätigt den Beschluß der Kardinäle am 22. Oktober.
16. November
Aufnahme Pater Kentenichs in den Klerus der Diözese Münster durch Bischof Joseph Höffner.
18. November
80. Geburtstag Pater Kentenichs
22. Dezember
Pater Kentenich erhält eine Audienz bei Papst Paul VI.
24. Dezember
Rückkehr nach Schönstatt
13. Januar bis 11. Februar
Aufenthalt in Rom
9. März
Rückkehr nach Schönstatt
16. Juli
Reise nach Dachau zum 25. Jahrestag der Gründung der Schönstätter Marienbrüder und des Familienwerks.
Sonntag, 15. September
Morgens, kurz nach 7 Uhr, stirbt Pater Kentenich in der Sakristei der neu erbauten Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt. Er hatte zuvor zum ersten Mal in der neuen Kirche die Hl. Messe zelebriert.
20. September
Beisetzung an der Sterbestelle