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Das himmlische Jerusalem

Ein Bild des himmlischen Jerusalem

Zum Bild: Der Engel vermisst das Neue Jerusalem mit einem Stab oder Schilfrohr. Außerdem zu erkennen: Das Lamm Gottes und ein Set von zwölf Figuren, Toren und Steinen. Das Neue Jerusalem (auch - himmlisches Jerusalem - genannt) entspringt einer Vision aus dem NT, der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21 und 22, wonach am Ende der Apokalyse eine neue Stadt, ein neues Jerusalem auf der Erde entstehen wird. So beschreiben Kapitel 21, Verse 1 und 2, dass bei der Apokalypse, dem letzten Gericht und dem Endkampf zwischen Gott und dem Teufel, letzten Endes Gott als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen wird. Daraufhin wird die Erde und Himmel erneuert und eine Stadt wird aus dem Himmel herabfahren: das neue Jerusalem. In Kapitel 21 von den Versen 11 bis 15 folgt eine detaillierte Beschreibung der Stadt. Sie soll von gleißendem Licht strahlen und quadratischen Grundrisses sein. Auf jeder der vier Seiten existieren jeweils drei Stadttore innerhalb der Stadtmauer, auf denen wiederum insgesamt zwölf Engel stehen. Zusätzlich sollen auf den Toren selbst die Namen der zwölf Stämme Israels vermerkt sein. Tore und Mauern sind mit Juwelen und Edelsteinen geschmückt. Des weiteren wird die Größe der Stadt mit einer Seitenlänge von 12.000 Stadien beschrieben, ihre Gebäude sollen ebenso hoch sein. Umgeben ist sie von einer 144 Ellen hohen Mauer. Rechnet man ein Stadion mit 185 m, ergibt sich eine Kantenlänge von 2.220 Kilometern. Ob diese Zahlen wörtlich zu nehmen sind, ist umstritten. Manche vertreten, dass aufgrund der in der Bibel häufig anzutreffenden Zahlenmystik eher von einer den Zahlenangaben innewohnenden inneren Botschaft auszugehen sei. So ist etwa die Höhe der Mauer 3 x 4 x 12. Wobei die drei für eine sehr große Gewissheit steht, die vier für alle vier Himmelsrichtungen und damit die gesamte Erde und die zwölf für die zwölf Stämme und damit das ganze Volk Israel.

www.paterkentenich.de - Die Website über Pater Joseph Kentenich, den Gründer der internationalen Schönstatt-Bewegung.