Matthias Köp
19.12.1841 – 19.03.1931
Matthias Köp, der Vater von Peter Joseph Kentenich wohnte in Eggersheim, einem Ort, ca. 13 km von Gymnich entfernt.
Das Geburtshaus von Matthias Köp gehört seinen Eltern Peter Joseph Köp und Adelheit Schnitzler. Heute trägt es die Adresse Bachstraße 9. Es wird nach dem Tod der Eltern Köp verkauft und Matthias Köp zieht zu seiner Schwester Konstanze und deren Mann in die heutige Kurfürstenstraße 7. Diese Straße war früher die Hauptstraße. Etwas zurück im Garten dieses Hauses hat er ein Bienenhaus. Hier im Garten pflanzt er und verbringt seine Freizeit.
Joseph Kentenich hat hier zusammen mit seiner Mutter den Vater besucht. Wie oft oder wann zuletzt – darüber gibt es verschiedene Angaben. Eine Version besagt, dass der Sohn seinen Vater kurz vor der Priesterweihe 1910 noch einmal besucht – allerdings ohne die Mutter. Andere Quellen bezweifeln dies.
Die Ehe von Konstanze bleibt kinderlos. Lediglich der jüngere Bruder Friedrich Köp hatte vier Kinder.
Der Vater von Joseph Kentenich ist Verwalter auf dem Heuserhof in Oberbolheim. Dort hin reitet er jeden Tag hoch zu Pferd. In seiner Eigenschaft als Verwalter lernt er auch Katharina Kentenich kennen, die auf diesem Hof angestellt ist. Der Heuserhof steht heute nicht mehr an seiner Stelle. Er wurde 1972 abgerissen.
Matthias Köp wird chrakterisiert als ein frommer, korrekter, ehrenwerter Mann. Er war allgemein geachtet, wenngleich er wohl immer etwas auf Abstand zum Dorfleben blieb. Er geht jeden Sonntag nach Hochkirchen zur Hl. Messe. Als er im hohen Alter nicht mehr gehen kann, kommt der Pfarrer dieser Gemeinde zu ihm und bringt ihm die Hl. Kommunion.
Der älteste Teil der Kirche St. Viktor von Hochkirchen ist eine Michaelskapelle. Es ist eine Wehrkirche, eine Fliehburg aus dem 9. Jahrhundert. Die übrigen Teile wurden später gebaut. Der Steinfelderhof, der neben der Kirche liegt, war eine Klosteranlage. Von hier aus wurde im Mittelalter die Missionierung der Gegend betrieben.
Matthias Köp ist auf dem Friedhof in Hochkirchen, zu dem Eggersheim pfarrlich gehörte, begraben. Nach 25 oder 30 Jahren wurde er ausgegraben und an seiner Stelle Christine Merschheim, eine Großnichte von Matthias Köp, begraben.
